Freitag, 10. April 2015



Mein Herz weiß längst, wo es Dich suchen soll,
es weiß geborgen Dich im lichten Land.

Mein Aug’ nur, unbelehrbar, sehnsuchtsvoll,
sieht immer noch Dein irdisches Gewand,
geliebtes Bild im leer gewordenen Raum.

Doch Nächte kommen, wo Du nah mir bist,
und manchmal hebst Du mich zu Dir im Traum
und sagst mir, dass mein Schmerz der Schleier ist,
der Dich verhüllt.

Und ich gelobe Dir, was mir am anderen Tag
so schwer erscheint:
In Glanz und Glück zu gehen, Du dort, ich hier. 
In Gottes großem Licht sind wir vereint.

© Hella Zahrada

Freitag, 3. April 2015



Auferstehungsgedanken
Dem Unglaublichen
Glauben schenken.
Am Unsichtbaren nicht zweifeln.
Den lautlosen Zeichen unserer Toten vertrauen.
Dem ewigen Gesetz
der Liebe folgen,
Um wahre Antworten
zwischen den Welten zu finden,
um der Hoffnung
Flügel zu verleihen.

© Ute Leser